Nach unser Rückkehr der mehrtägigen Wanderung durch den Torres del Paine (Chile) sind wir noch am selben Tag in den Bus in Richtung El Calafate gestiegen.
Perito Moreno Gletscher und El Calafate
Nach fünf Stunden Fahrt durch die patagonische Weite und dem Sonnenuntergang im Blick sind wir um 23 Uhr angekommen. Nach einer kurzen Nacht begann unsere Tour (an Tag 9) zum Perito Moreno im Nationalpark Los Glaciares. Zunächst stoppten wir an der Estancia Rio Mitre, wo wir ein junges Guanako streicheln konnten. Der erste Blick auf den Perito Moreno Gletscher war noch etwas trist und wolkenverhangen. Doch nach ein paar Minuten zog es auf und der Gletscher präsentiert seine blauen Spalten erleuchtet von der Sonne. Es hat mich noch genauso mitgenommen wie schon das letzte Mal. Der Perito Moreno Gletscher ist einer der größten Gletscher und wächst täglich rund einen Meter, ist rund 4 km breit und 50 Meter hoch. Im Anschluss an den Besuch der “Balkone” sind wir mit dem Schiff auf dem Brazo Rico noch näher und auf Augenhöhe dem Gletscher begegnet.
Zurück in El Calafate besuchten wir das La Tablita, ein klassisches Steak-Restaurant. Das Filet war super lecker und ein krönender Abschluss des Tages.
Rund um Salta
In aller Frühe von Tag 10 ging unser Flieger nach Buenos Aires, wo wir nur umgestiegen sind, um dann direkt weiter nach Salta zu fliegen.
Um nicht zu viel Zeit zu verschenken haben wir den Fahrer, der uns zum Hotel brachte, gleich für den ganzen Tag gebucht. So konnten wir die Umgebung der Stadt im Nordwesten Argentiniens kennenlernen. Ein Höhepunkt war der Cerro de siete colores, der Berg mit den sieben Farben, bei Purmamarca. Von dort ging es hinauf auf die Hochebene Salinas Grandes auf über 3400 m. Der Name war Programm und wir konnten den Salzabbau in dieser Salzpfanne etwas kennenlernen und die Weite genießen. Die Gegend bei La Cuesta de Lipán ist eine tektonische Stufe, wodurch die Straße sich durch die Quebrada de Humahuaca nach oben winden muss. Die Straße selbst ist eine der wichtigsten Verbindungsstraßen hier nach Chile. Die gesamte Tour war ähnlich der Tour von 2009 und genauso beeindruckend.
An Tag 11 brachte ein Bus uns nach La Quiaca. Das ist der Grenzort zu Bolivien. Ein Fluss stellt die Grenze dar. Die Brücke darüber ist beiderseits mit Grenzposten versehen, die es zu passieren gilt. In Bolivien heißt der Grenzort Villazon.
Wie es nach dem Grenzübertritt weiter geht, liest Du in meinem Bericht über Bolivien.