Tag 1/2: Start in Hongkong
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So, nun kann ich endlich etwas von mir berichten. Nachdem ich das zeitlich alles irgendwie etwas fehlgeplant hatte, war die Internetseite noch nicht fertig (das ist sie jetzt auch noch nicht wirklich, aber sie läuft immerhin) und dann gab es hier in Hongkong schon viel zu viel Neues, um mich mit der Seite zu beschäftigen.
Nun aber mal zu Hongkong: Nach einem doch recht anstrengenden Flug mit eingeschränktem Service bei Cathay (Danke Lufthansa – dort streikte der Caterer) stand ich am Airport HK und wusste nicht wirklich, wohin ich sollte, denn ne Unterkunft hatte ich ja noch nicht. Also erstmal zum Touristen-Info-Schalter (von dem hatte ich immerhin gelesen). Dort wollte die junge Dame mich dann zu den Chungking Mansions, den Billigunterkünften, schicken. Das sagte sie zwar nicht, aber ich wusste, wo die in HK zu finden waren. Da mir ein Freund davon abgeraten hat, habe ich mich an den Ratschlag gehalten und wollte nach Hongkong Island. Den Tipps im Lonely Planet folgend habe ich mich auf die Suche nach dem Hong Kong Hostel gemacht. Also zum Bus und losgefahren. Wollte ja was sehen und der Airportlink kostete verhältnismäßig viel Geld. Da irgendwann die Stations-Angaben nicht mehr auf Englisch erschienen, sagte ich dem Busfahrer, er solle bei Causeway Bay rauswerfen. Gut. Hat er auch gemacht.
Da stand ich nun. Völlig ohne Plan, orientierungslos und mit viel Gepäck. Dazu diese Luft! 35° und hohe Luftfeuchtigkeit. Naja, also fing ich erstmal zu schwitzen an, das brauchte ich mir nicht zu überlegen, das ging einfach so. Dann habe ich mich für eine Richtung entschieden, denn mit der Karte vom Infoservice konnte ich da noch nix anfangen. Immerhin hab ich es dann geschafft, zum nächsten Info-Service zu kommen und mich dort über Hostels zu informiere. Mit einer Liste zertifizierter Hostels machte ich mich auf die Suche. Da dort nicht wirklich die Hausnummern am Haus stehen und vieles nur in Blocks angegeben wird, machte es nicht einfach. Aber letztendlich hab ich es doch gefunden und konnte für die ersten beiden Tage einchecken. Mehr Geld hatte ich bis dahin nicht abgehoben. Gleich am ersten Abend bin ich dann losgezogen, um mich zu informieren, welches Zeug ich so noch für mich und meine Kamera kaufen wollte. Dazu ging es in den Time Square, einem Shopping Center mit relativ teuren Marken und seriösen Händlern. Danach bin ich noch etwas durch die Stadt gewandert, unter anderem auch zur Uferpromenade, um mal auf Kowloon zu blicken. Den krönenden Abschluss bildete dann ein Festmahl beim „Zum Goldenen M“. Ein Double Quarter Meal für gerade mal 2,50 Euro – Begeisterung pur.
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