Tag 27-28: Olympia Teil 3 – Feierliches Ende
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23.8.2008: Hockey Gold – und ich seh’s nicht
Heute hatte ich mich auf meine letzte Veranstaltung im Birds Nest gefreut, doch das ganze war sehr unspektakulär. Ein Freund hatte mir noch Karten fürs Hockeyfinale angeboten, doch da war ich leider schon im Stadion drin. Hätte ich die lieber mal genommen. Im Stadion war tote Hose während die Herren die Goldmedallie holten. Gut soll das Spiel zwar nicht gewesen sein, dafür aber die Stimmung.
Immerhin konnte ich es managen, dass ich dann zur Feier ins Deutsche Haus gekommen bin ohne die horrenden Eintrittskosten (ab 17 Uhr 200 €, ab 23 Uhr 100 €) abdrücken zu müssen. Highlight war natürlich der Einzug der Mannschaft sowie die anschließende Feier. Es wurde nicht nur in so einem Gartenteich des Kempinskis gebadet, sondern auch auf Tischen und Stühlen getanzt bis diese in Einzelteile zerbrachen. Das ging so lang bis um viertel sechs einige Male der Strom abgestellt wurde, von wem weiß keiner, und ein Deutscher wird das nicht gewesen sein. Diese Medallien sind ziemlich massiv, kann ich Euch sagen, sie liegen echt gut in der Hand.
24.8.2008: Himmelstempel & Closing Ceremony
Heute habe ich nach einer kurzen Nacht mit Freunden, die ich in Hongkong kennengelernt habe, den Himmelstempel besucht. Das ist ein großer Park, in dessen Mittelpunkt der Himmelstempel selbst steht. Doch als ich dann davor stand muss ich sagen, dass er auf Fotos viel größer wirkt, als er wirklich ist. Dazu kam noch, dass schon Vorbereitungen für den Fackellauf der Paralympics gemacht wurden, so dass die bekannte Ansicht durch eine Bühne nicht fotogen rüberkam und auch der Tempel nicht so wirkte.
Danach ging es für mich zum Stadion, da ich ein Ticket für die Eröffnungsfeier bekommen hatte. An meinem Platz angekommen, wartete schon die Tüte mit der Ausstattung, die an diesem Abend benötigt wurde auf mich. So waren eine blinkende Fackel, ein Fächer mit Tuch, eine Flasche Wasser, eine kleine Trommel und ein Programmheft in der Tüte. Vor dem Beginn übte das ganze Stadion angeführt von den Volunteers die verschiedenen Jubelszenen. Die Feier selbst war sicher nicht so spektakulär wie die Eröffnungsfeier, aber dennoch ein Riesenerlebnis. Bei manchen Szenen hatte ich den Eindruck als wäre der Regisseur ein großer Star Wars Fan.
Nach der Schlussfeier machte ich mich daran, ein Volunteer-Shirt zu tauschen, da mir die recht gut gefielen. Das ging auch relativ einfach, im Vergleich zu dem, was ich von anderen gehört hatte. Leider hatte mein getauschtes Shirt dann zwar 3XL, aber ich hoffe mal Asian-Cut. So gingen dann meine ersten Olympischen Spiele mit einem Großen Fest zu Ende.
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