6.11.: Coromandel Halbinsel
Heute sollte es von Thames aus einmal rund um die Coromandel-Halbinsel gehen. Ein sehenswerter Platz war die „Cathedral Cove“, eine Höhle und ein Stein. Es hat zwar immer wieder leicht geregnet, doch hat uns das den Spaß nicht verdorben. Nur etwas sonniger hätte es für die Fotos sein dürfen. Da Emma sich ab heute wieder die Haare waschen durfte und wir uns schon so langsam mal nach einer Dusche sehnten haben wir uns eine Unterkunft für heute Nacht gesucht. Also so eine mit richtigen Betten. Auf dem Weg dorthin haben wir zu später Stunden noch einen Abstecher zum „Hot Sandy Beach“ gemacht. Dort sind heiße Quellen im Untergrund, so dass man sich ein Loch graben und reinsetzen kann. Uns war zu kalt und somit haben wir nur mal eben vorbeigesehen. Dort standen dann halt die Leute mit hochgezogenen Hosen im Wasser. Super.
7.11.: Rast in Tairua
In der Unterkunft wo wir auf heute untergekommen sind, waren wir die einzigen Gäste. Somit hatten wir einen Billiard-Tisch, Satelliten-TV, DVD-Player, Küche, Schlafräume und so alles für uns allein. Wegen der guten Ausstattung haben wir uns entschlossen, einen Ruhetag einzulegen und um eine Nacht zu verlängern. Nachmittags ging es dann auf einen kleinen Vulkan, von dem man die Bucht bei Tairua herrlich überblicken konnte. Auch das Wetter spielte mit. Für den Abend haben wir uns dann stilgerecht die Herr der Ringe DVDs ausgeliehen.
8.11.: Fahrt nach Rotorua
Heute war eher ein Transfertag. So fuhren wir recht spät los und recht gemütlich. Zielort war Rotorua. Dort haben wir dann eigentlich nur noch uns überlegt, was wir morgen machen werden. Mehr gab es hier nicht so wirklich zu sagen.
9.11.: Thermal Wonderland und Kiwi Enclosure
Thermal Wonderland stand heute auf der Liste. Zuerst ging es zum Wai-O-Tapo, einem Geysir, den man zum Ausbrechen erst ermuntern muss. So wird er von einem Mitarbeiter erst mit einer Ladung Seifenpulver gefüttert, ehe er dann so langsam einen Zahn zulegt mit dem Blubbern und dann mit einer hohen Fontäne das Spucken anfängt. Das ist ein schönes Schauspiel und vor allem schön planbar. Danach ging es noch durch die weiteren Quellen, von denen einige rochen, einige gestunken haben und manche einfach nur vor sich hin dampften. Am Nachmittag hatten wir also noch Zeit und Emma meinte, wir könnten noch zu den Kiwis gehen. Gesagt getan und so sind wir zu einer Kiwi Aufzuchtstation gefahren. Dort konnte man zuerst noch ungeschlüpfte Eier sowie ein erst 3 Tage geschlüpftes Kiwi-Baby sehen. Echt nett. Dann ging es in die Dunkelkammer. Kiwis sind nachtaktiv und daher haben sie für Besucher deren Tagesrhythmus auf den Kopf gestellt. Da sind dann drei Kiwis rumgelaufen und haben nach Futter im Boden gepickt. Klingt jetzt unspektakulär und war es eigentlich auch – aber schön anzusehen. Und wann sieht man sonst schon Kiwis?
10.11.: Huka Falls und doch kein Bungee Jump
Gestartet in Taupo ging es heute zu den Huka Falls. Die als Wasserfälle angepriesene Sehenswürdigkeit ist eigentlich eine Verengung eines Flussbettes. So hat sich das Wasser, das vor der Verengung auf ca. 4 Meter in ca. 10 Meter Breite fließt, in das Gestein eingetieft. Daraus entsteht dann ein reißender Fluß, der nach rund 300 Meter sich wieder auf die ursprüngliche Breite ausdehnt. Danach waren wir am überlegen, ob wir nicht mal Bungee Jumping ausprobieren sollten. Für rund 50 Euro für über 60 Meter in einen See eigentlich ganz günstig. Doch irgendwie war uns nicht danach und ich beschloss für mich, das lieber gleich an der Europabrücke bei uns zu Hause zu machen. Am Abend waren wir dann noch nach Turangi gefahren, so dass wir für morgen früh uns den Bus zum Startpunkt unserer Wanderung buchen konnten.
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