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Tag 64-65: Mit dem Tibet-Express von Lhasa nach Xi’an

29.9.: Zurück nach Golmud
Heute sollte also schon um 8:30 Uhr Abfahrt sein, was mal wieder früh aufstehen hieß. Die Kontrollen am Bahnhof waren für mich als Westler heute mal echt relaxed. Ich musste nix auspacken, nirgends anstehen und wurde sogar in bevorzugt durchgewunken. Das hätte ich nicht erwartet. Vielleicht wollten sie mich auch nur so schnell wie möglich aus Tibet raus bekommen? Nachdem ich den Gesundheitszettel ausgefüllt hatte, durfte ich mich auch in den Zug begeben, wo ich erstmal bis zum Abend alleine in der Kabine wohnen sollte. Heute sollte die Zugfahrt mir also Gebiete zeigen, die ich bei der Hinfahrt noch nicht gesehen hatte. Schon beim Einsteigen habe ich zwei Kanadier getroffen, mit denen ich dann abends Karten gespielt habe und ihren letzten Rest Wodka mit Ahornsirup vernichtet habe.

30.9.: Letzte Zugfahrt in China
Die Zugfahrt machte natürlich genauso wie gestern wieder viel Spaß und ich genoss die Aussicht. Das konnte ich solange machen bis irgendwelche Chinesen anfingen mein Territorium zu belagern – damit kannten sie sich anscheinend aus. So kam eine Oma mit ihrem Enkel. Dieser war anscheinend noch nicht ganz stubenrein, da sie ständig ihn kontrollierte, ob das was durch den Schlitz der Hose kam. Super. Sie selber fing dann auch noch an – nachdem sie eingepennt war – zu schnarchen und dabei zu furzen. Na super. Dass ich froh war, als sie die Kabine wieder verließ, brauch ich, glaube ich, nicht noch extra zu erwähnen. Gegen halb neun abends kam ich dann in Xi’an an und bin mit dem Bus zum Hostel gefahren. Ein Highlight war sicher noch mein Zimmergenosse im Bett nebenan, der mitten in der Nacht das Sprechen in voller Lautstärke begann.

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Tag 62-63: Von der nepalischen Grenze zurück nach Lhasa

27.9.: Erster Rückfahrtag der Fahrt zurück nach Lhasa
Heute wurden die anderen im Hotel zurückgelassen, denn sie wollten selbst zur Grenze kommen. Also fuhren mein Guide, der Fahrer und ich uns auf den Weg zurück nach Lhasa. Anscheinend ist es bei denen Mode, Leute da mit zurück zu nehmen, um sich so etwas hinzu zu verdienen. Erst saß einen Frau mit im Wagen, später noch zwei Männer. Und im Prinzip hatte ich den Wagen bezahlt. Irre, oder? Bei unzähligen Checkpoints, die wir schon auf der Hinfahrt passiert hatten, musste ich jedes Mal mich mit Reisepass vorstellen. Natürlich sollte auch heute wieder etwas mit unserem Wagen passieren. So wurde heute ein Reifen bei rasanter Fahrt über eine Hochebene geschrottet. Aber wir hatten heute ja Ersatz. Nach langer Fahrt kamen wir spät nachts in Shigatse an, wo wir für die Nacht bleiben sollten.

28.9.: Zum Abschied noch mal Yak
Nachdem es heute schon recht bald los ging, kamen wir in Lhasa an, wo mein Hotel erstmal ausgebucht war. Dann sollte ich eines weiter weg vom Zentrum bekommen, wo ich aber Einspruch einlegte, da ich nicht im Nirgendwo sitzen wollte ohne Laden zum Einkaufen für die morgige Zugfahrt. Also wurde schnell umdisponiert. Nachdem ich genügend Essen für die 36-stündige Fahrt nach Xi’an besorgt hatte, ging ich mit meinem Guide noch einmal typisch tibetisch essen, was aus Yak, Curry-Reis und Kartoffeln bestand. Den Buttertee hab ich nicht angerührt.

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Tag 61: Auf dem Friendship Highway nach Zhangmu

26.9.: Fahrt mit Hindernissen
Heute sollte unser Ziel Zhangmu, der Grenzort am Friendship Highway nach Nepal sein. Doch auch heute gab es einiges zu erleben. Das fing schon damit an, dass ich früh morgens schon aufgestanden bin, um noch vor der gemeinsamen Abfahrt zu einem Aussichtshügel zu marschieren, um vielleicht doch den Everest zu sehen. Nach eisigen drei Stunden war es dann auch soweit und er zeigte sich, wenn auch nicht ganz so klar. Auf der Fahrt gab es dann wieder überwältigende Ausblicke zu genießen. Natürlich sollte das nicht alles bleibe. Als wir nach einer der paar Wasserdurchfahrten, zu denen wir schon sicherheitshalber heute ausstiegen, wir wieder einsteigen wollten, fiel mir der doch recht platte Reifen auf. Super! Natürlich kamen wir gestern so spät an, dass in dem Mini-Örtchen kein Reifen-Reparier-Laden (falls es hier so was überhaupt gab) offen hatte, und wir jetzt keinen Ersatzreifen hatten. Also was blieb uns so weite von Zivilisation entfernt anderes übrig, als weiterzufahren? Nichts. Das ging dann so lange gut, bis sich mit einem Knall auch noch die Karkasse verabschiedet hat und wir nur noch auf der Felge fuhren.
Wir sind dann bei anderen eingestiegen, um ins nächste Dorf zu kommen und dort zu Essen und auf unseren Fahrer zu warten, bis er das reparierte Auto vorm Restaurant vorfährt. Die letzten 30 km mussten wir ewig langsam zurücklegen, da es viele Höhenmeter hinab ging wo es begonnen hatte viel zu regnen. Dementsprechend war auch die Straße der Freundschaft gewesen: Erdrutsche und Felsstürze säumten den Wegesrand und machten mich nicht wirklich zuversichtlich. Schließlich sind wir nachts in Zhangmu angekommen.

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Tag 59-60: Mount Everest Base Camp

24.9.: Everest Base Camp wir kommen!
Heute ging die Fahrt dann in Richtung des Everest. Auf dem Weg dorthin wurde die Landschaft immer karger und unbewohnbarer. Beim Passieren der Schranke, wo man die Tickets für den Nationalpark kaufen kann, wurden wir gefragt, ob wir einen Chinesen mitnehmen können. Nach kurzem Überlegen haben wir ihn mitgenommen, was sich als Glücksgriff herausstellen sollte Die Straße, bzw. die Schotterpiste, war extra für den Fackellauf der Olympischen Spiele neu gebaut worden Zu erahnen wie es zuvor gewesen sein muss, konnte ich nur beim Betrachten von alten Abschnitten, die neben der neuen verliefen. Als wir am Checkpoint beim Rhongbuk Kloster angekommen waren, wurde uns die Weiterfahrt ins EBC erst verweigert, da unser Permit diesen Eintrag EBC vermissen ließ. Doch da kam unser Chinesischer Weggefährte ins Spiel. Er arbeitete für das Militär und erzählte seinen Kollegen, dass der Guide seine Cousine sei und er Verantwortung für die Gruppe übernehme. Das war echt mal ein netter Zug gewesen und so konnten wir weiterfahren.
Gestoppt haben wir dann rund 100 m unterhalb des richtigen Base Camps in einer kleinen Zeltstadt. Von hier bin ich am Abend schon mal hoch gelaufen, da ich mein Glück versuchen wollte, was aber erfolglos war, da sie selbst für ein Foto alle Papiere sehen wollten, sofern man kein Chinese ist. Kurz vor dem Abendessen hatte es dann begonnen, leicht zu schneien. Nach ein paar Nachfotos von einem mir bis dato so Sternenklaren Himmel und einem breiten weißen Band der Milchstraße ging es in das Zelt zum Schlafen.

25.9.: Everest gesehen und dann gemütlich stecken geblieben
Heute Morgen ging es dann mit unserem Guide und allen Papieren zum Basecamp. Diesmal kam ich auch weiter als bis zum Militärzelt. Aber das was danach kam, war eigentlich nur Leere. Denn der Platz, wo normal die Zelte stehen war völlig verweist und kein einziges Zelt da. Auch durfte man nicht weiter gehen, denn dann kam sofort ein Wachtmeister angerannt. Auch den Everest konnten wir zuerst nicht sehen, denn die dichten Wolken ließen es nicht zu. Immerhin konnten wir dann einen kurzen Blick durch die Wolken werfen, wo wir die Spitze sehen konnten.
Danach ging es weiter nach Old Tingri. Doch auf dem Weg dorthin waren noch so einige Hürden zu meistern. Da ging es zuerst in ca. 4800 m über Schotterflächen, wo kaum eine Piste zu sehen war. Das war so lang OK, bis uns der erste Reifen geplatzt war. Der wurde von unserem Fahrer fix gewechselt und es konnte weiter gehen. Als wir dann schon fast am Ziel waren, mussten wir in einem Ort eine Umgehung fahren, da dort im ganzen Dorf Stroh zum trocknen aufgestellt war. Doch irgendwie wolle da unser Mini-Van, der eben kein Allrad-Auto war nicht so mitmachen und blieb stecken.
Zuerst versuchten wir, den Wagen selbst wieder flott zu bekommen. Vergebens. Dann hat unser Guide im Dorf einen Trecker mit einem Einheimischen geholt. Doch selbst das war noch nicht genug und so musste sie noch mal los, um mehr Verstärkung zu holen. Dann kam ein ganzer Trupp mit Schaufeln und befreite das Auto nach mehreren Versuchen. Das hat dann insgesamt so rund 2 Stunden gedauert. Einige Meiner Mitfahrer wurden immer mehr angepisst. Warum kann ich nicht nachvollziehen, denn wer das billigste Auto bucht und keinen Allradantrieb wählt, sollte sich nicht beschweren, auch nicht über das „Hüpfen“ auf der Rückbank durch die wellige Straße. Vielleicht ist ihnen aber auch nur etwas nicht so gut bekommen – sei es das Essen oder die dünne Luft ;-). Ich empfand das Ganze als großes Abenteuer, denn bequem im Jeep dahindösen kann ich auch zu Hause.

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Tag 57-58: Yamdroktso Lake – Shigatse – Lhatse

22.9.: Flucht vor aufdringlichen Verkäufern
Heute ging es zum nächsten heiligen See, dem Yamdroktso Lake. Auf dem Weg dorthin sollten wir auch wieder über einen Pass mit mehr als 5000 m Höhe erreichen. Oben angekommen kamen noch bevor der Fahrer den Motor ausmachen konnte eine Horde Tibeter angerannt, die uns allen möglichen und unmöglichen Kram andrehen wollten. Die haben an den Türen geklopft und an den Scheiben gekratzt. Unsere Einhellige Meinung war: Scheiß auf Fotos und nix wie weg. Also ging es unverzüglich weiter, zum Erstaunen unserer einheimischen Begleiter. Der nächste Stopp war dann viel gemütlicher, wir hielten nämlich bei einem einsamen Bauern und seinem Yak. Er bot Yak-Reiten an. Was soviel hieß, er hielt das Yak, man stieg drauf und dann drückte jemand auf den Foto. Hat auch prima geklappt, wie ihr sicher schon gesehen habt.

23.9.: Flucht vor dem Essen
Heute machten wir in Shigatse einen Zwischenstopp bei einem Kloster. Leider war das Fotografieren und Filmen verboten – außer man kaufte sich eine Lizenz für mehr als 150 Euro – pro Tempel. Und es gab vier hiervon. Mittagessen wollten wir dann, wie schon oftmals zuvor, in einem kleinen Restaurant an der Straße. Uns kam beim Bestellen schon komisch vor, dass die Bedienung gleich nach nebenan lief. Wir dachten, sie kochen halt gemeinsam mit dem Nachbarrestaurant, was durchaus mal vorkommen kann. Doch nachdem wir nach 35 Minuten noch immer unser doch recht einfaches Essen nicht hatten wollten wir gehen. Doch urplötzlich kam auch schon die Dame mit dem Tablett. Doch das was da drauf war, war alles andere als das, was wir bestellt hatten. Wir hatten gebratenen Nudeln geordert und keine Suppe. Noch dazu schien der Salat schon mehr als 5 Tage alt gewesen zu sein. Also verließen wir ohne zu zahlen das Restaurant. Zwar wollten sie die Polizei holen und versuchten das auch, doch das ließ die kalt und wir gingen in ein anderes Restaurant. Am Abend waren wir dann auch in Lhatse angekommen, wo unser Hotel seine besten Zeiten wohl vor ca. 30 Jahren hatte.

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Tag 55-56: Wandern am Namtso Lake

20.9.: Wandern am Namtso Lake
Heute besuchten wir den Namtso Lake, einen der drei heiligen Seen in Tibet. Mit unsrem Mini-Van. Mit einem Speed-Permit, das kontrolliert, ob man zu schnell fährt, ging es dann entlang der Eisenbahnstrecke in Richtung Norden. Nach einer doch recht langen Bergauffahrt, konnte ich endlich schneebedeckte Berge sehen. Kurz darauf erreichten wir den Pass auf 5200 m. War ganz schön windig da. Im Kloeingang lag sogar noch Altschnee. Unser als Trek angepriesener Ausflug wäre ein Spaziergang über 30 km entlang der Straße gewesen. Irre, das als so was zu verkaufen. Aber wir sind dann eigenmächtig einfach mal quer über die Wiese gelaufen, ohne zu wissen, wohin es ging. Während dann manche an zu breiten Gräben gescheitert sind und den gleichen Weg zurück mussten, trafen wir unterwegs ein paar Kinder, deren Familie uns dann in ihr Zelt eingeladen hatte. So gab es dort leichten Buttertee und Yak-Darm zu Essen. Super Kombination. Als wir dann am See selbst angekommen waren, ging es einigen unserer Gruppe nicht mehr so gut, was wohl etwas mit der Höhe von 4700 m zusammengehangen hat, und wir konnten nicht so lange wie gedacht am See verweilen. Für einen kurzen Spaziergang auf einen Aussichtshügel hat es noch gereicht und ich konnte meinen Blick über den türkisfarbenen See schweifen lassen. Nachdem wir am Abend zurück in Damshung und rund 500 m tiefer waren, besserte sich der Gesundheitszustand der angeschlagenen und es gab Nudeln. Lecker.

21.9.: Tibetisches Drama – ein Drama!
Heute standen eigentlich auf der Rückfahrt nach Lhasa heiße Quellen an. Da dort aber gleich nebenan eine neue Fabrik eröffnet hat, sollen die paar heißen Wasserteile dann an Charme verloren haben. In Lhasa selbst stand nichts auf dem Programm und ich musste mich darum kümmern, wie ich am Ende meiner Reise aus Lhasa rauskomme. Flug war mir zu teuer gewesen und außerdem mag ich Zugfahrten mit mehr als 24 Stunden. Und so entschied ich mich, auch wieder mit dem Zug zurückzufahren. Am Abend hatten wir dann noch ein Tibetisches Drama gebucht. Das war es dann auch. Es war eine typische Touri-Veranstaltung. Natürlich waren auch Deutsche dort und Franzosen. Zum Glück wurde ich nicht als Deutscher hier erkannt und angesprochen. Beim Buffet habe ich dann mal so richtig zugeschlagen, schließlich musste ich den Preis ja irgendwie rechtfertigen. Die Aufführung selbst war eher ein Witz gewesen, wo irgendwelche Kellner sich ein Tuch überwarfen, an einer Klampfe zupften und (ich nehme mal an) der Koch dazu sangen. Dann haben die Bedienungen getanzt und der Höhepunkt war ein daher gehoppeltes Yak. Na spitze. Wenigstens war ich satt.

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Tag 54: Lhasa erkunden

19.9.: Potala Palast und Jokhang Tempel
Heute sollte uns unser Führer um halb elf abholen, um mit uns den Potala Palast zu besichtigen. Doch wir haben uns mit der Gruppe schon viel früher getroffen, um schon am ersten Tag ohne unseren etwas planlos wirkenden Guide, eine 19-jährige Tibeterin, allein durch die Straßen zu gehen. Solange wir keine Free Tibet-Fahne herauszogen sollte es auch kein Problem sein. Und so war es auch. Uns hat keiner gefragt, wo unser Guide ist, ohne den man ja angeblich nix machen kann. Scheint aber in Lhasa nicht so zu sein. Vom Potala Palast war ich dann doch etwas enttäuscht. So sieht man ihn erhoben über der Stadt aufragen. Ich dachte, er hätte mindestens eine große Empfangshalle. Aber der Raum, in dem der Dalai Lama früher Gäste empfing ist doch recht aufgeräumt. Nach dem Mittagessen, das typisch tibetisch gewesen ist, ging es in den Jokhang Tempel. Der war auch schön anzusehen, doch ich habe schnell festgestellt, dass ich mit weiten Landschaften auch hier mehr anfangen kann, als mit Museen und Tempel. Gehört hier aber auch auf jeden Fall dazu.

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Tag 52-53: Mit dem Tibet-Express von Chendu nach Lhasa

17.9.: Platzende Plätzchen
Nachdem wir gestern um halb neun Abends gestartet waren, verbrachten wir heute den ganzen Tag im Zug. Nur einmal bin ich kurz ausgestiegen, um Äpfel bei einem Händler am Bahnsteig zu kaufen. Ansonsten war heute nicht so viel los. Während der Fahrt konnte ich neben dem Genießen des Ausblicks noch etwas am PC tippen. Heute sollte es erstmal nur auf schon älteren Abschnitten in Richtung Golmud gehen. Dort beginnt ja erst der neu erbaute Abschnitt. Geplante Ankunft war irgendwann nach Mitternacht. Aufgeschreckt von mehreren lauten Knalls habe ich mich mal auf die Suche gemacht, woher das kam. Es waren die Verpackungen der Kekse, die explodiert waren. So war der Druckunterschied schon unterhalb von 3000 m so groß, dass die Verpackung nicht mehr mitgespielt hat. Die Chips von Robert waren dem Platzen schon nahe, wollten aber noch nicht und wir haben sie zur besseren Kontrolle auf dem Tisch stehen gelassen.

18.9.: Endlich in Lhasa angekommen
Peng! So sind alle im Abteil gegen halb drei aufgeschreckt, denn die Tüte Chips war endlich explodiert. Nachdem dieses Experiment abgeschlossen war, schliefen die anderen weiter, ich jedoch habe gewartet bis wir endlich in Golmud angekommen sind, um die Koordinaten zu bekommen. Da der Zug Verspätung hatte (oder ich einen alten Plan) war ich noch lange wach. Am Morgen dann konnten wir endlich den Ausblick auf die neue Strecke des Tibet-Express genießen. Auf der Fahrt selber gibt es eigentlich keinen speziellen Punkt, der interessant ist. Es ist vielmehr die gesamte Fahrt und die Landschaft in über 4000 m Höhe. Blöd ist nur, dass sich die Fenster wegen dem innen zugeführten Sauerstoff nicht öffnen lassen. Für die Extremfälle werden auch Headsets mit direkter Sauserstoffzufuhr ausgeteilt. Irgendwann gegen Mittag haben wir dann einen längeren Stopp auf über 4700 m gemacht. Als ich dort mal kurz über den Bahnsteig gerannt bin, hatte ich die dünne Luft schon gemerkt, war ich ja noch nicht akklimatisiert. Am Abend sind wir dann in Lhasa angekommen und der Verkehr war sehr erholsam. Hier war ja eigentlich nix los, wenn man aus einer Großstadt kommt. Dann ging es ins Hotel, das wir gebucht hatten. Das waren dann halt die Doppelzimmer in dem Youth Hostel. Aber die waren soweit in Ordnung.

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