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Tag 87-89: Nikko-Tempel und Tsukiji-Fischmarkt

22.10.: Nikko

Nachdem ich gegen Mittag irgendwann endlich in Nikko angekommen war, ging es gleich in Richtung der Tempelanlagen. Es sind zwar recht viele und prächtige Tempel dabei, doch interessiert habe ich mich eigentlich nur für ein Bild. Das „Hear no evil. Speak no evil. See no evil.“ Die drei Affen halt ;-). War echt schön, das live zu sehen. Hab mir auch das andere angesehen, hat mich aber nicht so fasziniert.

23.10.: Shibuya Crossing

Heute habe ich nicht wirklich viel gemacht. Ich habe ausgeschlafen und bin dann noch zum Herumschlendern in die Innenstadt gefahren. Dort habe ich der Shibuya Crossing einen Besuch abgestattet. Das ist wohl die belebteste Kreuzung in Tokyo und jeder hat sie wohl schon mal auf einem Foto oder so gesehen, weiß aber nicht, das es genau diese ist.

24.10.: Tsukiji-Fischmarkt

Heute Morgen ging es ohne wirklich geschlafen zu haben mit einer der ersten U-Bahnen zum Tsukiji-Fischmarkt. Leider waren die Versteigerungen schon vorbei und man konnte nur noch normalen Verkauf beobachten. Die Vielfalt war schon immens und einiges sehr blutig. Danach ging es zurück ins Hostel, um das Gepäck zu nehmen und zum Flughafen zu fahren. Beim Check-In musste ich feststellen, dass mein Gepäck sich von 17 kg, mit denen ich zu Hause gestartet bin, auf 24 kg erhöht hatte. Warum? Weiß ich nicht.

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Tag 68-71: Erste Tage in Tokyo

3.10.: Gleich mal Karaoke

Gleich nach meiner Ankunft heute, hatte ich Post von Michael, den ich in Chengdu am Riesenbuddha getroffen hatte, der mich zu einem Essen und anschließender Karaoke mit Freunden einlud. Nachdem ich ja nix besseres zu tun hatte, bin ich also gleich mal mitten in die Stadt gefahren. Nach einem leider reichlich westlichen Mahl gingen wir dann zu Karaoke. Es war eine Bar, die eigentlich nur von Westlern besucht ist und auch nur westliche Titel gespielt wurden. Typisch Japanisch ist es, sich mit Freunden einen Raum zu mieten, wo man dann für sich dahin trällert. Dort habe ich dann auch Deutsche zwangsweise getroffen. Die waren von der Botschaft und haben die Wiedervereinigung gefeiert. Oder so. Und zwar waren da so ein paar Emporkömmlinge, die anscheinend ihrem Chef zeigen wollten, wie toll sie mit lockerer Krawatte feiern können. So haben sie auch eigentlich jeden Song gecrasht, was bedeutet, dass sie einfach mit auf die Bühne sind, bei jedem Lied, das sie auch nur ansatzweise mal gehört hatten. Zum Glück bin ich nicht so…

4.10.: Festplatte kaufen in Tokyos Technik-Viertel

Heute hatte ich eigentlich nicht viel zu tun. Ich schlief mal aus und bin dann gemütlich in die Stadt gefahren. Dort war ich im Sony Building und im Technik-Viertel Akihabara. Das war auch ganz nett, nur dass die Preise wesentlich über denen von China lagen. Da half auch kein Vergleichen.

5.10.: Warum gibt es so was nicht bei uns?

Heute ging es in den Yoyogi-Park. Dort sind vor allem sonntags viele Tokyoter (oder Tokyonesen?) anzutreffen, die ihren freien Tag genießen bei allerhand diverser Freizeitbeschäftigungen. So konnte man Leute bei Baseballspielen, Tanzen oder ganz anderen verrückten Sachen zusehen. Doch was mir am besten gefiel ist, dass am Rand Solokünstler und Musikgruppen Ständchen geben. Manchmal dauern die nur wenige Minuten, manchmal aber auch mehrere Stunden. So habe ich mehrer Bands gesehen, die Punkrock spielten und das war echt spitze! Wen das interessiert, kann ja mal bei YouTube suchen.

6.10.: Erst lange geplant, dann doch spontan entschieden

Nachdem mein Körper noch mal nach Schlaf geschrien hatte, war ich erst recht spät erwacht. Dann habe ich mich hingesetzt und erarbeitet, was ich wann ansehen will. Ich wollte ja meinen Railpass für 14 Tage ja auch so gut wie möglich ausnutzen. Am späten Nachmittag hatte ich aber genug vom Rumsitzen und bin einfach mal zu dem nahen Tempel hier gegangen. Dort konnte ich dann ein paar Fotos in unerwartet bester Abendstimmung aufnehmen und der Tag war gerettet. Gerade als ich ins Bett gehen wollte, da ich am nächsten Morgen bald nach Nikko starten wollte, traf ich zwei andere Bayern. Nach einem kurzen Plausch war klar geworden, dass ich morgen nicht nach Nikko fahre, sondern mit ihnen zum Mount Fuji. Ich wollte den ja besteigen und die anderen beiden erstmal gucken, wie es so aussieht mit Ausrüstung, denn sie waren nicht so gut ausgestattet mit Regenjacken und so.

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